… aus dem Physiksaal
© 2011 - 2024  Sven H. Pfleger

Der mobile Physiksaal: Akustik

Es geht um eine weitere Sinneswahrnehmung - ähnlich der Optik, die mit den Augen erfasst wird - nur diesmal eben dem Hören, der Akustik. Wie   man   es   zunächst   auch   nennt,   Wahrnehmungen   mit   den   Ohren,   sogenannter   Schall,   sind   die   Folge   von   akustischen   Schwingungen,   teils unregelmäßigen (Geräusch), periodischen (Klang) oder einfachen sinusförmigen (Ton). Und   genau   um   diesen   Bereich   elektromagnetischer   Schwingen   drehen   sich   alle   Experimente   und   versuche   dieses   Kurses,   wobie   hier   eine   große Nähen zur Musik liegt, also wieder ein fächerübergreifendes Thema. Mit    dem    Versuchsmaterial    soll    erarbeitet    werden,    warum    die    Masse    eines schwingenden    Körpers    einen    Einfluss    auf    die    resultierende    Tonhöhe    hat, ebenso wie Schallwellen entstehen und sich ausbreiten und was sie trägt. Dabei   kommen   zwangsläufig   auch   wieder   physikalische   Größen   ins   Spiel,   denn zum   Beispiel   die   Lautstärke   einer   Schallquelle   ist   eine   doch   recht   subjektive Beurteilung. Analogien   zur   Optik   werden   eine   Rolle   spielen,   spätestens   bei   der   Ausbreitung von Schallwellen und den dabei zu beobachtenden Effekten. In   diesem   Kurs   gibt   es   tatsächlich   „was   auf   die   Ohren“   und   das   Hörvermögen soll ebenfalls untersucht werden.

Akustik

Von    der    Stimmgabel    über    eine    Handtrommel    bis    hin    zum    Monochord    - zahlreiches   Experimentiermaterial   ist   notwendig,   um   dem   Schall   auf   die   Spur   zu kommen.   Nicht   das   wir   nicht   auch   selber   in   der   Lage   wären,   Schall   zu   erzeugen, doch    spezielle    Erkenntnisse    in    der    Physik    brauchen    eben    auch    spezielles Material. Sehr   verwand   ist   das   Thema   natürlich   mit   der   Musik   -   aber   der   kurs   ist   natürlich nicht    nur    für    musiker.    Zumal    sich    die    noten    der    Musik    in    der    Physik    nicht vernünftig nutzen lassen - aber warum eigentlich? Was können wir eigentlich hören - hören wir alles, was es zu hören gibt?

Ultraschall

Fledermäuse   nutzen   ihn,   viele   andere   Tiere   auch.   Nur   wir   menschen   können   ihn nicht   hören:   Schall,   dessen   Töne   so   schnell   schwingen,   das   sie   jenseits   dessen liegen, was unsere Ohren wahrnehmen können. Daraus   ergeben   sich   natürlich   wieder   zahlreiche   Möglichkeiten   zur   Nutzung, vom     Ultraschall     beim     Arzt     angefangen     bis     zu     Fernbedienungen     und Abstandsmessern. In   diesem   kurs   wird   das   Thema   natürlich   wieder   physikalisch   angegangen   und mit   den   „schnellen   Wellen“   des   Ultraschalls   experimentiert.   Und   da   man   ihn   ja nicht    hören    kann,    muß    man    ihn    anderweitig    wahrnehmbar    machen:    In    der Physik heißt das: Messbar!